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Moderne Handchirurgie

Wie sehr wir auf das Greiforgan Hand angewiesen sind, hat jeder von einer Funktionsstörung der Hand Betroffene schon erfahren. Denn die einfachsten alltäglichen Tätigkeiten wie Essen, Schuhe binden oder auch nur das Umblättern der Seite eines Buches können zur Last oder gar unmöglich werden, wenn die Hand nicht mehr richtig funktioniert.

Die Handchirurgie stellt eine Spezialdisziplin der Chirurgie dar. Die Besonderheit des Fachgebietes begründet sich im komplexen Aufbau der Hand, wo feine Strukturen wie Knochen, Sehnen, Nerven und Gefäße in enger Nachbarschaft zueinander liegen. Verletzungen und Erkrankungen der Hand sind häufig und bergen die Gefahr einer dauerhaften Funktionseinschränkung. Durch den Einsatz von Sehhilfen (Lupenbrillen, Mikroskop), feinen Instrumenten und entsprechendem Nahtmaterial ist heute eine differenzierte Versorgung möglich.

  • Carpaltunnelsyndrom
  • Dupuytrensche Beugekontraktur (Krummfingerkrankheit)
  • Schnellender Finger (Ringbandstenose)
  • Sehnenengpassyndrome
  • Ganglien (Überbeine)
  • Sehnenverletzungen
  • Sehnenscheideneinengungen
  • Tennisellbogen
  • Sulcus ulnaris Syndrom
  • Handgelenksschmerz
  • Rhizarthrose (Daumensattelgelenkarthrose)
  • Arthrose an Fingergelenken

Die Chirurgie der Hand hat in den letzten 20 Jahren durch Einführung neuer und Weiterentwicklung bereits bekannter Verfahren eine umfangreiche Erweiterung erfahren.

Unser Behandlungsspektrum an der Hand umfasst neben den offenen Operationen, die arthroskopischen Operationen sowie auch die nicht – operativen Behandungsmethoden. In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Handtherapeuten (Physiotherapeuten / Ergotherapeuten) ist das Erreichen der normalen Funktion der Hand unser oberstes Ziel.

Patienten Information: Verhalten nach einer Hand Operation in örtlicher/ regional Betäubung
  • Sie erhalten von uns am OP Tag 2 Schmerztabletten. (Ibuprofen 600mg) Diese sind auch entzündungshemmend und abschwellend.
  • Eine Stunde nachdem Sie zu Hause sind, nehmen Sie bitte die 1. Tablette ein.
  • Die 2. Tablette nehmen Sie vor dem schlafen gehen ein.
  • Am Tag nach der Operation, findet ein Verbandwechsel statt. Sollten Sie eine Drainage haben, wird diese in der Regel am 1. Tag nach der Operation entfernt.
  • Eine Schonung, z.B. auf der Arbeit und beim Sport, ist bis zum Fadenzug angeraten.
  • Die Hand muss nach der Operation hoch gelagert werden und in 30 minütigen Abständen gekühlt werden.
  • Nach 2 Tagen, können Sie mit Pflaster duschen gehen. Das nasse Pflaster entfernen, mit einem sauberen Handtuch vorsichtig die Wunde abtrocknen, dann die Wunde mit einem neuen Pflaster versorgen.
  • Sollten Sie eine Schiene angelegt bekommen, muss diese je nach Art der Operation bis zum Fäden entfernen kontinuirlich getragen werden.
  • Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird bis zur Fadenentfernung ausgestellt. Sollte nachträglich eine weitere Folgebescheinigung benötigt werden, muss diese durch den Hausarzt beantragt werden.
  • Das entfernen der Fäden erfolgt nach 12-14 Tagen.
  • Durch Beachtung dieser Maßnahmen und Einhaltung der Empfehlung tragen Sie wesentlich zu Ihrer Genesung bei.
  • Sollten weitere Fragen bestehen, können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden.

Chirurgisch Orthopädisches Centrum Hanau
Nußallee 2 - 63450 Hanau

Telefon 06181 / 257525
info (at) coc-hanau.de

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Mo - Fr:  08:00 - 11:00 Uhr
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Unfälle durchgehend Mo - Fr. 08:00 - 18:00 Uhr