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Enddarmchirurgie / Proktologie

Proktologische Erkrankungen

Häufig sind diese Erkrankungen für die Patienten sehr unangenehm und schambehaftet. Keiner möchte in seiner privaten Umgebung gerne darüber sprechen, dass er proktologische Probleme hat und darum wird häufig versucht die Beschwerden zu ignorieren oder selbst zu therapieren. Dadurch geht manchmal wertvolle Zeit verloren.

Sie sind mit Ihren Beschwerden bei uns an der richtigen Stelle, denn ein kompetentes Team aus Ärzten und Mitarbeiter begegnen Ihnen freundlich und ohne Vorbehalte. – Wir befassen uns täglich mit solchen Erkrankungen und können so Ihre Beschwerden richtig einordnen.

Die Proktologische Untersuchung:

Als Ergänzung zu dem zuvor ausgefüllten Fragebogen des Patienten erfolgt die ausführliche Befragung (Anamnese) des Patienten über Art und Dauer der Beschwerden. Hiernach wird die proktologische Untersuchung durchgeführt, die in der sog. Steinschnittlage auf einem speziellen Untersuchungsstuhl erfolgt.

Der Arzt betrachtet zunächst die Analregion (Haut/Schleimhaut), um eventuelle Veränderungen der Haut zu beurteilen. Durch Spreizen des Anus und Aufforderung des Patienten zu Pressen, können Schleimhautvorfälle beurteilt werden. Der Arzt tastet den Endarm nun mit dem Zeigefinger aus, um die Veränderungen des Endarms, Schmerzhaftigkeit und den Schließmuskelapperat zu überprüfen. Hierzu wird der Patient aufgefordert den Schließmuskel anzuspannen. Abschließend wird ein kurzes Untersuchungsrohr mit einer Lichtquelle (Poktoskop) eingeführt, um die Schleimhaut (z.B. Hämorrhoiden, Polypen) zu betrachten. Insgesamt sollte die Untersuchung nicht Schmerzhaft sein. Bei starken Schmerzen oder bestimmten Erkrankungen, ist aber eine Untersuchung in einer Narkose für die Patienten notwendig.

Es sind bei bestimmten Beschwerdebildern weiterführende Untersuchungen angezeigt, um andere Erkrankungen auszuschließen (z.B.: chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Polypen, Divertikel/-entzündung, Tumoren). Dazu kann eine Enddarmspiegelung (Rektoskopie), Krummdarmspiegelung (Sigmoidoskopie) oder eine Darmspiegelung (Koloskopie) notwendig sein.

Patienten Information: Verhalten nach einer Enddarm Operation in örtlicher/ regional Betäubung
  • Sie bekommen am OP Tag 4 Schmerztabletten jeweils 2 Ibuprofen und 2 Novalgin von uns mit nach Hause. Nehmen Sie im Wechsel wie folgt alle 3 Stunden 1 Tablette ein. -> 1 Ibuprofen/1 Novalgin/1 Ibuprofen/1 Novalgin
  • Ab dem 1. Tag nach der Operation nehmen Sie von den Ibuprofen 400mg Schmerztabletten eine Woche lang 2-3x täglich 1 Tablette ein (1-1-1). Diese Tabletten wirken auch entzündungshemmend und abschwellend.
  • Von den Laxoberal Abführtropfen nehmen Sie eine Woche 2x täglich 5-10 Tropfen. Der Stuhlgang sollte nicht zu wässrig sein, ansonsten reduzieren Sie die Tropfen. Nach dem Stuhlgang sollten Sie Ihren Po abduschen. Bitte verwenden Sie kein feuchtes Toilettenpapier, keine Salben oder Creme.
  • Nach 5 Tagen können Sie mit Kamillesitzbädern beginnen. Die Dauer des Sitzbades sollte ca. 5 Minuten sein.
  • Im Wundgebiet (After) befindet sich eine Kompresse, die in der Regel mit dem 1. Stuhlgang abgeht. Entsteht vorher ein Druckgefühl oder Schmerzen, so machen Sie die Kompresse NASS und ziehen diese vorsichtig heraus.
  • Eine Woche nach der Operation findet eine Kontrolluntersuchung statt. Sollten vor diesem Termin Beschwerden auftreten, dann melden Sie sich bitte telefonisch in der Praxis.
  • Die eingebrachten Fäden müssen nicht entfernt werden, diese lösen sich von alleine auf.
  • Durch Beachtung dieser Maßnahmen und Einhaltung der Empfehlung tragen Sie wesentlich zu Ihrer Genesung bei.

Chirurgisch Orthopädisches Centrum Hanau
Nußallee 2 - 63450 Hanau

Telefon 06181 / 257525
info (at) coc-hanau.de

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